Haben Feminismus und Emanzipation die Macht der Männer gebrochen?

Männer reden von Macht.
Männer reden vom Brechen.
Stein bricht.
Wasser nicht.
Frauen sind Wasser.
Sie höhlen den Stein.
Verändern Sprache.
Verändern Rollen.
Verändern Spielregeln.
Vorsicht, Männer.
Frauen können euch entziffern.
Ihr könnt sie nicht.

 

6 Gedanken zu “Haben Feminismus und Emanzipation die Macht der Männer gebrochen?

  1. Heike Schmitt sagt:

    Was hat der Feminismus den Frauen gebracht:
    Arbeit, Arbeit bis tief in die Nacht.
    Einen Nagel schlagen wir heute selbst in die Wand.
    Und geht es daneben, treffen wir die eigene Hand.
    Früher machte dies der Mann ohne Frage.
    ging es daneben war es seine Plage.
    Und schlug er sich dabei auf die Hand,
    dann machten wir ihm liebevoll einen Verband.
    Aber für uns ist niemand da, uns zu verbinden,
    denn der Mann wollte nicht dass wir uns schinden.

    Was hat der Feminismus den Frauen gebracht:
    Hart werden, hart bleiben bis tief in die Nacht.
    Mit Ellbogen kämpfen wir dem Erfolg entgegen,
    und merken nicht, dass wir Gefühle ablegen.
    Früher kämpfte der Mann für Familie und Frau,
    seine Gefühle kannte er meist selbst nicht genau.
    Und wurde ihm zu hart mitgespielt,
    wir waren da und haben mit ihm gefühlt.
    Doch wir Frauen sahen nur des Mannes Rechte
    und heute sind wir selbst Wirtschaftsknechte.
    Was hat der Feminismus uns Frauen gebracht:
    er machte uns frei für den Tag und die Nacht.
    Bei Tag lassen wir von der Wirtschaft regiert,
    und bei Nacht vom Sex ausprobiert.
    Noch glauben wir, wir hätten Fortschritt errungen,
    weil wir die Ebene des Mannes erzwungen,
    die dieser Jahrhunderte schon inne hat,
    er schien uns so richtig rundherum satt.
    Doch wir Frauen haben bis heut nicht begriffen
    für den Profit der Konzerne werden wir ALLE geschliffen.

    Was hat der Feminismus den Frauen gebracht:
    Und denk ich darüber nach, in schlafloser Nacht.
    Dann kommt eine Traurigkeit in mein Herz,
    denn für das Verlorene empfindet wir Schmerz.
    Warum streben wir so nach Macht und nach Geld,
    ist das das Erstrebenswerteste auf der Welt?

    Die Macht und das Geld sie machen oft einsam,
    die Familie jedoch erlebt man gemeinsam.

    Warum ist es für uns heute kein Bestreben,
    Für die Familie Zeit haben und zusammen zu leben?

    Heike Schmitt

  2. Elli sagt:

    Es gibt bei beiden Geschlechtern Mangelerscheinungen, doch regelt meist die Religion oder der Zeitgeist das Rollenverständnis. Christen lebten so, dass der Mann das Haupt war und für die Familie sorgte und die Frau unter seinem Schutz die Kinder erzog. Das gemeinsames Konzept Ehe war durch Gottes Wort begleitet. Muslime leben so, dass sie ihrer Religion (Volk) möglichst viele Kinder schenken (Vielehe) um die Welt zu besitzen. Andere Systeme wie Kommunismus und Sozialismus nehmen keine Rücksicht auf das Geschlecht. Alle dienen einem Machthaber, der bis ins private Leben hinein bestimmt.

    Die Stabilität des christlichen Westens geht verloren… weil die Ehe und Familie verloren geht.

    “Niemand kann gleichzeitig zwei Herren unterworfen sein. Entweder wird er den einen bevorzugen und den anderen vernachlässigen oder dem einen treu sein und den anderen hintergehen. Ihr könnt nicht Gott und dem Mammon gleichzeitig dienen.” Matt 6,24

    Wollen Frauen lieber Karriere?

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/256433/umfrage/schwangerschaftsabbrueche-in-deutschland-nach-dem-ort-der-abtreibung/

    Wir werden es nicht ändern können, aber wir können uns informieren und wieder mehr nach dem christlichen Prinzip leben, dem HERRN zu dienen, der uns das Gute bereit hält.

  3. Ekkehard sagt:

    Ich will hier nicht über den Begriff Macht philosophieren und übernehme ihn nur so, wie er wohl für das Thema verwendet wurde. Ich glaube nicht, dass die Macht der Männer gebrochen wird, meine aber, dass sie schrittweise den Frauen zuwächst.
    Beide Geschlechter haben ursprünglich gemeinsam für die Arterhaltung gekämpft. Dabei waren die Waffen des Mannes Kraft und Verstand, die Waffen der Frau Gebärfähigkeit und Verstand. Verstand haben immer schon beide eingesetzt. Allerdings wurde wohl die Kunst des Bärentöters und Fallenstellers eher bewundert als das Wissen des Kräuterweiberls.
    Der Pfau kann ein wunderschönes Rad schlagen, aber Eier legen kann er nicht. Damit sind wir bei dem grundlegenden Problem. Der Mann kann werben, im Wettkampf (vielleicht) Konkurrenten ausschalten und, wenn er erfolgreich ist, mit der Umworbenen schlafen. Die Schwangerschaft, Geburt und das Säugen der Kleinstkindern kann er nur passiv begleiten. Kein Wunder dass hier Kultur und Religion moralische Hürden erbaut haben, die tatsächlich als Machtansprüche durchgesetzt wurden. Aber akzeptierte Macht ist kaum Macht, zumindest solange sie den allgemeinen Wünschen entspricht.
    Heute ist das ganz anders. Zum Einen hat die Aufklärung zur Bestimmung von Gerechtigkeit und Menschenrechten geführt. Das war ein sehr langwieriger Prozess. Thomas Jefferson, der Vater der amerikanischen Verfassung, hat die Gleichstellung aller Menschen festgelegt, damit aber keineswegs die Sklaven gemeint, die auf seinen Gütern arbeiten mussten. Bei uns waren Frauen schon gleichberechtigt aber noch nicht wahlberechtigt und mussten noch länger ihren Ehemann fragen, ob sie arbeiten durften – was sie allerdings kaum bekümmerte. In den Fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts studierten Mädchen schon Betriebswirtschaft, oft um einen Mann für den väterlichen Betrieb zu finden. Inzwischen gibt es fast so viele weibliche Rechtsanwälte oder Mediziner, wie männliche. Erst heute füllen sich die Studienplätzen in den technischen Fächern und es scheint mir logisch, dass erst in zwanzig Jahren daraus die Vorständinnen großer Konzerne kommen.
    Die Kraft der Männer dagegen verliert laufend an Bedeutung. Sie wird durch Geräte ersetzt, die Frauen genau so bedienen können. Kaum ausgebildete Männer haben deshalb kaum noch Berufschancen. Das „Monopol“ der Gebärfähigkeit bleibt dagegen den Frauen erhalten. Es wird noch gestärkt, weil heute die Frau selbst bestimmen kann, ob sie schwanger wird oder nicht.
    Dann gibt es noch den Kampf um die Quotenregelung. Vielleicht ist sie vorübergehend notwendig, aber im Prinzip unsinnig. Wenn zum Beispiel augenblicklich (vielleicht) erst 15% der Chemiker weiblichen Geschlechts sind, vermag ich nicht einzusehen, dass sie 50% der Vorstandsposten in den Chemiekonzernen besetzen sollen.
    Eins allerdings stimmt: Frauen verdienen wesentlich weniger als Männer. Es gibt aber keinen Tarifvertrag, der für gleiche Leistung eine unterschiedliche Bezahlung der Geschlechter vorsieht. Es gibt aber meines Erachtens drei Gründe: Die schlecht bezahlten Berufe werden zumeist von Frauen ausgeübt. Schwangerschaften und Kinderpflege treffen Frauen mehr. Der Anteil der Frauen in hochbezahlten Berufen ist noch gering (siehe erwähnte Chemievorstände).

  4. Karlheinz Raum sagt:

    Ist dein Vorspann Provokation oder Überzeugung?
    Bei Letzterem könnte es sich zu einem Herrenstammtisch zurück entwickeln. Männer unter sich könnten sich viel freier entfalten – glauben immer noch einige.

  5. Do Pfrogner sagt:

    Die Macht der Männer ist im Privatleben in unseren Breiten weitgehend entthront. Z.B. Wenn sie auf dem Thron sitzen müssen, auch bei stehenden Angelegenheiten.
    In der Wirtschaft sieht es leider mit ungleichen Löhnen für gleiche Arbeit und auch trotz Quoten-Vorständen noch wesentlich anders aus.

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