Hat das Wissen verschissen?

„Jeder Dummkopf
kann wissen,
der Punkt ist,
zu verstehen.“
Sagt der
amerikanische Autor
Ernest Kinoy.
25% der Schüler wissen,
wie man liest und
lesen flüssig,
verstehen aber
das Gelesene nicht.
Unter dem
Begriff „Wissen“
läuft einiges:
Das Anhäufen von
Informationen,
das Zusammenschreiben
vorhandener Fakten,
das Beherzigen
bestimmter Praktiken,
das Abspeichern
von Stichwörtern
unter dem das
Auswendiggelernte
abgerufen wird.
Alles das
kann die
künstliche
Intelligenz (KI)
heute schon besser
als der Mensch
und sie verbessert
sich jeden Tag.
Was sie nicht kann,
ist Verstehen.
Behaupten gegen
die KI wird sich,
„wer die besten
originären
Inhalte schafft“,
sagt der
Verleger
Mathias Döpfner.
Und die schafft man
nicht ohne Verstehen.
Keine Angst also,
totes Wissen
weg zu werfen und
lebendiges Verstehen
zu pflegen.

 

5 Gedanken zu “Hat das Wissen verschissen?

  1. Do Pfrogner sagt:

    Früher hat der Duden alles – vieles gewusst, heute das Internet.
    Wissen hat erst einen Wert, wenn es ( vielleicht durch Verstehen) zu Gewissen wird.

  2. hans-peter kuhn sagt:

    Wissen und Verstehen sind untrennbar.
    Wer nichts weiss, kann auch nichts verstehen, kann keine Zusammenhänge erkennen.
    Wissen und Verstehen sind fliessend. Gestern war die Erde flach, heute ist sie rund. Dadurch ändert sich auch das Verständnis.
    Wissen ist die Nahrung des Verstehens. Ohne Wissen gibt es nichts zu verstehen. Ohne Verstehen ist Wissen eine Lagerhalle voll von unnützem Krempel.
    Ich meine: Wir brauchen beides!!!

      1. kuhn hans-peter sagt:

        Damit stellt sich die Frage: Ist es besser viel zu wissen und wenig zu verstehen oder wenig zu wissen und davon viel zu verstehen?
        “The answer is blowing in the wind”

  3. Karlheinz sagt:

    Wie die Kernfrage des Titels beantwortet wird, hängt mit der Definition des Wissens zusammen.
    Einmal, ob dazu die eigene Intelligenz bemüht wurde oder ob ich dazu zu faul war und mir die Informationen aus dem Internet hole. Da dieses bekanntlich auf fast jedes Stichwort Tausende von Antworten liefert, gibt es seit einiger Zeit KI, das mir vollautomatisch die Summe aller Meinungen, als höchstwahrscheinliche Wahrheit liefert. Das bedeutet, dass ich mir meinen Aufwand, den ich für das Aneignen von Wissen, Schule, Studium, Ausbildung, Praxis etc., hätte ersparen können.
    Was dabei übersehen wird, ist, dass die Summe aller Meinungen nie die Wahrheit sein kann.
    Sie ist immer nur die Schnittmenge aller eingegebenen Informationen und der daran gekoppelten Intelligenz der Informanten. Wie in der Demokratie.
    Das Wahlergebnis resultiert aus dem Verstehen aller eingegeben Informationen. Erst aus der Analyse kann ich erkennen, aus welchen Bildungsschichten die Beteiligten stammen.
    Erschwerend kommt hinzu, dass die persönliche Prüfung auf Wahrheit entfällt, was Betrügern Tür und Tor öffnet. Niemand ist mehr geschützt. Ergebnisse der ältesten Prüfinstanzen- die Wissenschaften – werden überflüssig.
    Damit wird KI zu einer der gefährlichsten Waffen der Neuzeit. Man kann damit anonym schädigen, wen oder was man will. Man muss das nicht einmal selbst durchführen. Es gibt bereits für alle Bereiche Agenturen, die das übernehmen. Gegen Honorar versteht sich. Wenn man Lüge von Wahrheit nicht mehr überprüfen kann, sollte man zumindest vor solch gefährlichen Waffen warnen und nicht sorglos als Wundermittel vermarkten.
    Der internationale Einsatz von KI ist schon seit einigen Jahren voll im Gange. Ganz ohne die Errungenschaften unserer Zivilisation. Ohne Gefühl, ohne Anstand, ohne Verstand, ohne Sinn, ohne Moral, ohne Ethik, ohne Bildung, ohne Wissen.
    Ich denke das reicht.

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