Wann lohnt sich bewusstes Weghören?

Wenn jemand
Sprachstroh drischt.
Wenn jemand alles
immer nur aus
einer Perspektive sieht.
Wenn jemand hörbar keine
Lust an Erkenntnis zeigt.
Wenn jemand das Menschsein
auf sich selbst reduziert.
Wenn jemand weder
Vermittlungswillen noch
Vermittlungsfähigkeit hat.
Wenn jemand deutlich
Trittbrettfahrer
anderer Meinungen ist.
Wenn ein Wörterberg
jeden Gedanken erschlägt.
Wer einen Menschen zum
Zuhören bringen will,
muss auch gut reden können.
Beides ist kein Zauberwerk.
Sondern reine
Willens-und Übungssache.
Zum Trainingslager für
gutes Zuhören geht es hier:

LINK Auslaufmodell Zuhören?

 

3 Gedanken zu “Wann lohnt sich bewusstes Weghören?

  1. Do Pfrogner sagt:

    Bewusstes Weghören geht ja wohl nur mit Ohrstöpseln.
    Gemeint ist sicher, bewusstes Nichtverwerten und Nicht-Antworten auf Gehörtes.
    Da fällt mir natürlich immer die Werbung ein, die einen auch bei interessanten Sendungen und Youtubes überfällt. Meistens geht überspringen.
    Bei Beleidigungen und Angriffen kann man sich gekonnt taub stellen, also nicht reagieren, was die Angriffe ins Leere laufen lässt. Vielleicht lieber die Augen erstaunt aufreißen als die Ohren.

    1. Detlev Six sagt:

      Jetzt habe ich extra den Wortgleichstellungsbeauftragten befragt, ob ich die beiden Wörter (bewusstes und Weghören) nebeneinander stellen kann, der sagt ja und du nein. Dann bleibt mir wohl nur die Berufung auf die Freiheit der Kunst. Was deinen zweiten Punkt anbetrifft, so wäre es schön, wenn die Denk-und Sprachvermüllung auf die Werbung beschränkt wäre, sie ist aber leider weit in den ganz normalen Alltag vorgedrungen, bis zu Leuten, die glauben, davon weit entfernt zu sein.

  2. Inge sagt:

    Die Tenne ist der Ort an dem der Same liegen bleibt. Dreschen ist eine sehr staubige Angelegenheit. Wer Worte drischt muss ja Same daraus gewinnen, welcher mit Weisheit und Erkenntnis zu bezeichnen wäre. Der Staub der dabei entsteht oder die überflüssigen Worte, das wäre dann wohl, die Spreu…

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