Was ist die Quelle des Leids?

Wir leiden da.
Wir leiden dort.
Wir leiden am Klimawandel.
Wir leiden am Finanzhandel.
Wir leiden am Schweinsein.
Wir leiden am Keinssein.
Wir leiden.
Wir leiden am Sekundären.
Wir verzweifeln am Primären.
Es ist schon ein Kreuz mit dem Leben.
Lasst uns eine Leidenspause machen.
Und mit den Gekreuzigten aus dem
„Leben des Brian“ gemeinsam singen:
Always look on the bright side of life…

 

4 Gedanken zu “Was ist die Quelle des Leids?

  1. Augustinus sagt:

    Nach einer Leidenszeit ist die Zeit der Freude um so schöner. Leid und Freude gehören nun mal zusammen. Wie die beiden Seiten einer Münze. Es ist die Dualität, die uns das Leben so leben läst wie wir es leben. In der Singularität gäbe es den Menschen nicht.

    1. Detlev Six sagt:

      Heiner Müller hat einmal gesagt, das einzige, an das er glaubt, sind Konflikte. Nun, er war Dramatiker, da kann man eine solche Aussage schon erwarten. Er verschärft damit noch deine Dualität zu einem Widerstreit der Personen und Positionen. Was ich damit sagen will, für mich ist das kein Hintereinander, am Beispiel Leid und Freude, erst das Eine und dann das Andere, sondern ein dauernder Widerstreit der Gefühle. Mit sehr fragilen Anteilen des einen oder des anderen Gefühls. So geht es auch uns Menschen untereinander. Wir scheuen den Widerstreit, möchte am liebsten immer Freude, Freude Eierkuchen – und landen in der Enttäuschung. Konflikte auszuhalten und auszutragen kann man lernen – wie Rasenmähen. Wobei ich nicht behaupte, im Aushalten und Austragen von Konflikten schon besonders gut sein – aber ich bin ja auch erst im 69.Lehrjahr.

  2. hans-peter kühn sagt:

    Das ist eine wahrhaft philosophische Einladung zum Optimismus.

    Optimisten unternehmen, machen, versuchen,ändern, sind oft erfolgreich und manchmal nicht. Im letzten Fall haben sie gelernt und sind froh darüber.

    Pessimisten suchen nach Selbstbestätigung und treten auf der Stelle.

    Seid froh, dass Detlev Eure gramvollen Themen entschieden aufhellt!!!

    HPK

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