Was ist Normalität in den Zeiten von Corona?

Wer kennt sie noch,
die Realität?
Bauern?
Handwerker?
Auch da schiebt sich
immer mehr Technologie
zwischen Hand und Werk.
Wir anderen?
Kennen die Realität
nur noch aus 2.Hand.
Die Medien vermitteln
uns die Welt.
Das Internet unterhält.
Elektronische Fahrhilfen?
Selbstfahrende Autos?
Lassen uns die Realität
der Straße vergessen.
Technologie ist
Entwöhnungstraining
von der Realität.
Abstand zu ihr wird
die neue Normalität.
Coronazeit ist Übungszeit.
Für die Normalität der Zukunft.

 

3 Gedanken zu “Was ist Normalität in den Zeiten von Corona?

  1. Ekkehard sagt:

    Normalität in Coronazeiten

    Normal erscheint das, was den anerkannten Normen einer Gesellschaft entspricht. In einer offenen Gesellschaft ist der Rahmen dafür weit gesteckt. Ändern sich die Lebensumstände grundsätzlich, werden sich Normen und Normalität entsprechend anpassen. Das ist ein langsamer aber fortlaufender Prozess, der den Generationenkonflikt beeinflusst.

    Eine Pandemie erscheint mir jedenfalls unnormal. Sie erzwingt Abwehrmaßnahmen, die dann auch unnormal sind. Ein Mundschutz ist deshalb nicht normal, aber zeitweilig erforderlich, wenn er als Schutzmaßnahme benötigt wird. Ist die Pandemie überwunden, so kehrt im Regelfall die Normalität zurück.

    Die Corona Pandemie ist aber auch eine schwerwiegende Krise. Eine Krise kann die Lebensumstände dauerhaft verändern. Dann werden sich auch die Normen und damit die Normalität entsprechend anpassen. Das war mit Sicherheit nach dem Zweiten Weltkrieg so. Ob dies auch für die Corona-Krise gilt, kann nur die Zukunft zeigen.

  2. Karlheinz Raum sagt:

    Sind wir noch normal ?
    Normal ist, was alle machen. Da wir aber Individualisten sind, möchte jeder gerne machen, was er will. Das ist nicht erwünscht, weil wir sonst schwer erziehbar sind. Wenn wir etwas anders machen als die Masse, fallen wir auf. Auffällige Kinder, gelten als verhaltensgestört und müssen behandelt werden. Dazu brauchen wir jemand, der ausgebildet ist. Das können Therapeuten, Führer, Dressierer, Leithammel, Lehrer und Erzieher sein. Dazu gehört ein Plan und ein System, das alles koordiniert. Über diesen philosophischen Umweg kommen wir zur Lösung. Normal ist, wenn wir systemrelevant funktionieren. Die Frage der Woche lautet daher; „Brauchen wir ein neues System, oder bleiben wir normal“?

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