Wie gehe ich mit Kränkungen um?

Wer bist Du?
Wir wissen, woher Du kommst.
Du machst krank.
Wir kennen auch Deine Schwestern.
Die Demütigung.
Die Beleidigung.
Wir kennen nicht Dein Gegenteil.
Gesundheitungen gibt es nicht.
Machen wir Menschen lieber runter?
Als rauf?
Kränkungen sind pure Absicht.
Nur Idioten und Seelentrampel kränken aus Versehen.
Also sollten wir uns auch wehren.
Uns Gegenmaßnahmen überlegen.
Oder sie bleiben lassen.
Die schlimmste Kränkung,
die man einem Kränker angedeihen lassen kann?
Ist nicht gekränkt zu sein.

 

2 Gedanken zu “Wie gehe ich mit Kränkungen um?

  1. Maehnicke sagt:

    „Die Kränkung ist eine nachhaltige Erschütterung des Selbst und seiner Werte. Die Auslöser sind Kleinigkeiten, die nicht direkt eine Reaktion auslösen. Wenn ich Wut habe, entlädt sie sich sofort. Die Kränkung aber ist wie ein eiternder Prozess, schwelend, man bemerkt sie von außen gar nicht, erst im Laufe der Jahre entfaltet sie ihre enorme Dynamik und eine ungeheure Kraft. Letztlich ist Kränkung immer Angst vor Liebesentzug.“
    Ein Zitat des Gerichtsgutachter Reinhard Haller

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