Woher weißt du, dass du etwas weißt?

Du wachst auf.
Du weißt, dass
du du bist.
Glaubst du.
Du erkennst
dein Gesicht
im Spiegel.
Aber dann:
Woher kommt
dieses Wissen.
Aus Büchern?
Aus Erfahrung?
Aus Stimmen,
die du längst
nicht mehr hörst,
aber die in dir
weiterreden?
Ist Wissen wie
Licht im Nebel?
Es zeigt etwas
und blendet
zugleich.
Vielleicht auch
ein Netz aus
Erinnerungen,
Erwartungen,
Zufällen?
Vielleicht weißt
du erst, dass
du etwas weißt,
wenn du wagst,
es zu verlieren?

Made by
KI and me.

11 Gedanken zu “Woher weißt du, dass du etwas weißt?

  1. Karlheinz Raum sagt:

    Ist mir noch eingefallen:
    Die Frage nach dem Wissen kann man allgemein nicht beantworten.
    (lt. Moni u. Goethe „ungewiss“). Es gibt nämlich mehrere davon;
    eins, das man hat, eins, das man noch nicht hat und eins, das wir vergessen haben.
    Wir streben danach, mehr zu wissen.
    Das Ergebnis nennen wir Bildung.
    Es stört uns nicht, was wir nicht wissen.
    Wir ersetzen es einfach durch glauben.
    Wir ärgern uns aber, wenn andere mehr wissen. Diese Besserwisser.
    Wenn wir es dann selbst wissen, wird es zur Gewissheit.
    Wie das kommt, hängt damit zusammen, dass der Mensch ein geistiges Wesen ist.
    Wissenschaftlich; „Homo sapiens“ oder religiös; „ mit Vernunft begabte Seele“.
    Woher das kommt, wissen wir nicht – oder nur, wenn man an ein höheres Wesen glaubt.
    Die Anlagen dazu sind angeboren. Ob sie wachsen und gedeihen,
    hängt von der geistigen Nahrung ab, die wir dazu benötigen.
    Unsere Erziehung ist mehr auf körperliche Nahrung und Leistung ausgerichtet.
    Hoffen wir, dass wir unser Wissen und Begabung nicht vergessen.
    Dann hätten wir nämlich unseren Verstand verloren.
    Made by me, without KI

  2. Karin Kraft sagt:

    Wenn ich Grenzen überschreiten will, brauche ich natürlich erstmal eine Grenze in irgendeiner Art, sonst wabere ich im “Überschreiten” von was auch immer im Ungewissen.

    1. Monica Lieschke sagt:

      Echt jetzt, ich war so stolz, weder Google noch KI. Bleibt noch Allgemeinwissen? In Kombi mit Heureka (das nicht von Goethe stammt) ergibt sich jedenfalls eine neue Bedeutung.

  3. Karlheinz Raum sagt:

    Der Disput mit Hans inspiriert mein „Neues Denken“, da es grenzenlos ist.
    Hier ein Gedanke, der die Grenzen überschreitet.
    Vielleicht des Rätsels Lösung, warum der bekannteste Sinnspruch Sokrates so rätselhaft ist.
    Ich weiß, dass ich nichts weiß.
    Es könnte mit dem Pronomen „alle“ zusammenhängen.
    In das Wort „nicht-s“ eingefügt, macht es Sinn. Es wird daraus „nicht alles“.
    Hat da jemand dran geschraubt? Wer könnte ein Interesse daran gehabt haben?
    In den semitischen Sprachen steht EL und AL für Gott und da es in den abrahamitischen Religionen nur einen Gott gibt, durfte das EL nicht für Menschen angewendet werden.
    Nur Gott ist all-mächtig, all-wissend. Philosophen wurden durch Propheten ersetzt
    und den Gläubigen von der Kanzel verkündet.
    Jetzt sind sie wieder aktuell.
    Bei meinem letzten Post über den „gesunden Verstand“ war es ähnlich :
    Da wurde das Ap von Approbation entfernt und schon wird der Text sinnlos.

  4. Hans Zangl sagt:

    Du wirst schon wieder persönlich, erklärst mich zum Wissenschftstheoretiker mit all seinen, aus Deiner Sicht, negativen Ausprägungen. Ich weiß nicht was Dich treibt, es ist einfach nur schade, schade, schade!!!

    Abschließende Frage:
    Wenn ich nicht weiß was Wissen ist, wenn ich Wissen nicht definiere, beschreibe, wie kann ich dann darüber philosophieren, ob Wissen überhaupt begründbar ist?
    Was wiederum bedeutet in diesem Zusammenhang das “begründbar”?

  5. Hans Zangl sagt:

    Diese Frage kann man nach meinem Verständnis nur beantworten, wenn man weiß was Wissen ist, bzw. wenn man eine klare Definition, ein klares Verständnis von Wissen hat. Erst wenn man das weiß, kann man in den unterschiedlichen Lebenssituationen für sich feststellen, habe ich hierzu das Wissen oder habe ich es nicht oder nur bedingt und warum ist das so?

    Also Detlev: Was verstehst Du unter Wissen, wie ist Deine Definition?

    1. Detlev Six sagt:

      Wann wirst du endlich den Unterschied zwischen definieren und philosophieren begreifen? Definieren bewegt sich innerhalb von engen Grenzen, philosophieren überschreitet Grenzen!

      1. Hans Zangl sagt:

        Lieber Detlev
        Du hast in Deinen Regeln zum Sokratischen Stammtisch unter Punkt 2 gefordert: Definitionen finden! Jetzt bin ich etwas verwirrt!!
        Unabhängig davon: Über philosophieren versuchen wir Menschen Erkenntnisse über unterschiedliche Themengebiete, vom Universum, der Evolution, der Menschheit, dem Bewusstsein, der Religionen, etc. zu finden. Eines ist dabei Grundbedingung: Ein klares Verständnis (Definition) der Begriffe, mit denen man die Erkenntnisfindung betreibt. Geschieht dies nicht, wird ein gemeinsamer Erkenntnisfindungsprozess wegen unterschiedlichem Verständnis von Begriffen unmöglich.

        PS: Ich finde es schade, dass du auf sachliche Argumente persönlich reagierst.

    2. Detlev Six sagt:

      Wenn ich die Wissenschaftstheorie als Voraussetzung von Erkenntnissen definiere, dann bleibe ich innerhalb des Systems. Wenn ich aber die Wissenschaftstheorie als reine Verhaltensnorm sehe, die den Angehörigen dieser Verhaltensnorm erlaubt, sich gemeinsam akademische Reputation zu verschaffen, dann ist das keine Definition mehr, sondern ein Angriff auf das System von aussen. Dann muss ich weiter ausholen und darüber philosophieren, inwieweit Wissen überhaupt begründbar ist.

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