Die Nazis haben sie verbrannt.
Die Kirche verbannt.
Bücher.
Sie sind die Zündschnur
am Sprengstoff
der Gesellschaft.
Sie sind das Elixier
gegen
ein totes Leben.
Sie sind die: Freiheit.
Alles, was es über Freiheit zu
wissen und in Freiheit zu
leben gibt, steht in Büchern.
Methodische Rezepte zum Widerstand
gegen
ungerechtfertigte Herrschaft,
genauso wie
literarische Entwürfe zum Ideal.
Auch wenn Bücher auf der Straße
verbrannt werden, überleben sie.
In irgendeiner Ecke
irgendeines Kellers.
Im Gegensatz zum digitalen Wort.
Das komplett zu zensieren ist.
Wir können uns nicht
von Büchern trennen,
weil wir uns von der
Freiheit trennen würden.
Ein Buch symbolisiert Unsterblichkeit. Es ist auch nach 2000 Jahren noch zu lesen. Eine CD nicht mehr.
Das ist ein erhebender Gedanke, dass ich mich in der Parallelwelt der Bücher frei in der Unsterblichkeit bewegen kann. Im Gegensatz zu unserer realen Welt, in der mir ständig meine Freiheiten beschnitten werden und mich immer wieder alles mögliche an meine Sterblichkeit erinnert. So, ich werde mich jetzt in die Welt der Bücher beamen – noch besser wäre es, selbst eins zu schreiben.
Gut gekontert!
“Es ist unmöglich von Edgar Wallace nicht gefesselt zu sein”, “this book did not only knock me down, it kept me rabbit punching on the floor”, “ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen”, “ich war förmlich an dieses Buch
gekettet” …
Wo wird da die Freiheit zelebriert?
Gegenfrage:
Warum ist dieses Buch nicht von den Nazis verbrannt und von der Kirche verbannt worden?