Gesetze sind geschriebene Regeln.
Anders als die ungeschriebenen der Moral.
Gesetze sagen mir:
Wie muss ich mich verhalten.
Die Moral:
Wie soll ich mich verhalten.
Die Gesetze interpretieren Richter.
Die Moral wir.
Die Gesetzestreue wird also von anderen bestimmt.
Die Moraltreue von uns.
Natürlich kann ich mich gegen beide vergehen.
Der Mensch ist frei.
Sowohl im Guten wie im Bösen.
Und schade anderen.
Denn Regeln sind dazu da, das Zusammenleben
möglichst vor Schaden zu bewahren.
Regelbrecher gelten als clever.
Regeltreue als dumm.
Ohne Regeltreue würde keine Gesellschaft funktionieren.
Ich bin gerne dumm.
Moral haben alle gemocht. Bis sie in Konflikt kam. Mit dem Sex. Dann war Schluss mit Moral.
Moral hat oft gezeigt, wie gefährlich sie sein kann. Sie wird gezeugt von der Angst. Vor uns selber. Um uns selber.
So haben wir die Ethik erfunden. Um uns vor der Moral zu schützen.
Die Ethik hat die Doppelmoral erfunden. Ansonsten hat sie nur sehr beschränkt funktioniert.
So haben wir die Gesetze erfunden. Erst als Gebote. Das hat nichts geholfen. So haben wir die Strafe erfunden, um die Gesetze durchzusetzen.
Strafe macht Angst.
Gesetze werden aus Angst gemacht. Man muss dafür sorgen, dass Gesetze eingehalten werden. Das gibt Sicherheit. Zum Durchsetzen verwenden wir die Strafe. Weil sie Angst macht.
Vor Gesetze schützt uns keiner. Und die Gesetze werden immer mehr. Sie vermehren sich exponentieller als das Corona-Virus. Das macht Angst.
Alles findet im Kopf statt.
Ob Sex oder Angst.
In dem Kopf herrscht ein Krieg zwischen Ethik, Gesetz und Moral. Und ein Krieg zwischen Angst und Sex. Krieg macht Angst größer.
Gegen Angst hilft keine Ethik, keine Gesetze und keine Moral. Am ehesten Sex.
Das Thema ist die Angst.