Ich verletze B.
Seelisch, wie B sagt.
Seele, wo ist die?
Ich erinnere mich an
Ein Herz und eine Seele.
Ich lausche auf
meinen Herzschlag.
Daneben, der Seelenschlag?
Da schlägt nix.
Wo ist die Seele?
Vielleicht auf Wanderung?
Vielleicht ist die Frage falsch.
Nicht wo, sondern
was ist die Seele?
Eine Bewohnerin unseres Geistes?
Dann müsste sie wenigstens
zu beschreiben sein.
Frage an einen Geistbewohner,
der von Klartext geradezu strotzt.
Das Gewissen.
Weißt du, was die Seele ist?
Das Gewissen, sonst unentwegt
am Schlaumeiern, diesmal:
Schweigen.
Gut, so komme ich nicht weiter.
Nehme mir vor,
mich demnächst verletzen zu lassen.
Dort, wo das Leid landet.
Da muss die Seele sein.
Seelenheil
wie unser Philosophieren über das Thema Seele gezeigt hat, ist es schwierig „Geistige Attribute“ zu erklären. Unsere Sinnesorgane sind nicht auf diese Wahrnehmung programmiert. Für alle anderen geistigen Eigenschaften gilt das Gleiche, egal ob es sich um Liebe, Treue, Ehrlichkeit etc. oder sogar um Gott handelt. Hier verlassen wir den materiellen, körperlichen Bereich und beschreiten den transzendenten Bereich der Gefühle. Es setzt die Hypothese voraus, dass der Mensch nicht nur einen Körper hat, sondern auch einen Geist.
Zum Verstehen der Seele habe ich in der Runde – als Metapher – das Wesen der Bienen gewählt und aus den Rückmeldungen entnommen, dass es so verständlich war. So ist auch erklärlich, warum alle Heiligen Schriften, diesen Weg gewählt haben, um zu erklären, was damit gemeint ist.
Der aufgeklärte Mensch hat damit gewisse Vorbehalte und man deutet es häufig als Märchen, Phantasie oder einfach als nette oder abstruse Geschichte.
Für diese moderne Gruppe gibt es einfachere Erklärungen, wenn man den Begriff Seele durch andere Wörter ersetzt, die uns vertraut sind. Z.B. Persönlichkeit, Charakter, Wesen, Ausstrahlung, Charisma. Damit kann man besser verstehen, was gemeint ist, wenn die Seele unsterblich sein soll. Durch den Tod stirbt nur der körperliche Teil des Menschen – nicht aber seine „Seele“.
Gedanken
erkenntnisreich
entschieden ertragend
gespannt u. lebendig
da ist sie ja
die Seele