Welche Bildung brauchen wir?

Boko Haram,
bedeutet übersetzt:
WESTLICHE BILDUNG IST SÜNDE.
Boko Haram ist eine
dschihadistische
Organisation,
die nigerianische
Schulmädchen
entführt und
sie zu ihren
Propagandazwecken
gegen die
westliche Bildung
missbraucht.
Genau die Bildung,
welche uns die
Aufklärung mit
Protagonisten wie
Kant, Voltaire,
Locke gebracht hat:
Vernunft und Rationalismus.
Toleranz und Individualismus.
Fortschritt und Bildung.
Es ist wichtig, in
der Schulbildung
gute Noten bei
PISA zu bekommen,
aber noch wichtiger
ist es, die
Gegenaufklärung
von Hass und Intoleranz,
Autokratie, Diktatur,
Dummhaltung und Krieg
mit allen Mitteln
der Vernunft
zu bekämpfen.
Eine Klasse können
wir wiederholen.
Ein verlorenes Leben nicht.

 

3 Gedanken zu “Welche Bildung brauchen wir?

  1. Karlheinz Raum sagt:

    Die Idee des Boko Haram ist vor etwa 15 Jahren im Norden Nigerias, mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung, entstanden. Das Ziel ist die Errichtung eines Kalifat, nach Regeln der Scharia. Das ist eine Rechtsordnung aus dem Beginn des Islams, vor 1400 Jahren, in der Männer Rechte und Frauen Pflichten hatten. Frauen waren für Familie und Nachwuchs zuständig. Männer für Beschaffung der Nahrungsmittel und Schutz. Bildung gab es nur an Koranschulen, wie Muslime nach den Regeln des Koran zu leben hatten. Die Lehrkräfte waren natürlich männlich, bis heute.
    Der ganzheitliche Ansatz der Neuzeit, der Wissensvermittlung und Leistung beinhaltet, ist danach überflüssig, da Frauen ja nur für die Familie zuständig sind.
    Man hat dabei übersehen, dass bei dieser veralteten Methode, auch Jungen, ohne Wissen
    aufwachsen und deswegen im internationalen Vergleich nicht mithalten können, es sei denn, dass Bodenschätze, diesen Mangel teilweise ausgleichen.
    Was die Themenfrage anbelangt, hängt davon ab, wer mit „Wir“ gemeint ist. Alle Menschen brauchen Bildung, um menschliche Qualitäten zu entwickeln. Wer nicht einbezogen wird (die anderen) bekommt Probleme.

  2. Peter sagt:

    Ich hoffe mal, dass Schulzeugnisse nichts mit Bildung zu tun haben. Darum traue ich mich hier ein paar Gedanken zum Thema einzubringen.

    1. Bildung ist oft eine gute Medizin gegen Armut.

    2. Eingebildete Menschen haben ihre Bildung bereits abgeschlossen

    3. In meinem Leben bin ich am meisten an Kapitalbildung gescheitert.

    Zum Schluss noch ein Zitat meines Lieblings Philosophen Mister Forrest Gump

    “Ich bin kein kluger Mann … aber ich weiß, was Liebe ist.”

  3. kuhn hans-peter sagt:

    Die Bildung bildet uns, wie ein bildender Künstler. Er entscheidet über unsere Form und unseren Inhalt. Viele Künstler sind am Werk. Die Familie, das Umfeld, die Schule, die Medien…

    Die Bildung, die wir brauchen ist die, die uns selbst zum Künstler macht. Dann können wir über unseren Inhalt und unsere Form selbst entscheiden. Das nennt sich dann Selbstbestimmung.

    Klingt wie ein dickes Brett…

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