Wie spricht der Hebräer im Christen?
Wie spricht der Jude?
Wie der Römer?
Wie die Hellenen, die Hebräer,
die Juden, die Römer sprachen,
jeder beschrieb die Welt anders.
Mal mehr intellektuell,
mal mehr mythisch.
Mal ohne Unterschiede zwischen
Vergangenheit, Gegenwart und
Zukunft zu machen, mal so
ordentlich, dass sich ein
Rechtssystem darauf aufbauen ließ.
Was die Sprachen gemeinsam hatten.
Jede hat die christliche Sprache
geprägt und zusammen haben sie ihr
eine einmalige Stimme gegeben.
Eine Religion wie die christliche
macht nicht ein Kreuz aus,
sondern die Sprache,
die der Christ spricht und
nach der er handelt.
Das Kreuz ist lediglich Verpackung.
Die Sprache der Inhalt.
NACHBEMERKUNG:
Gestern Abend hat Andreas Zach, Stadtpfarrer von Rosenheim bei uns einen Vortrag gehalten, mit dem Titel “Griechische Philosophie und Christentum”, dessen Essenz ich hier versuche, wiederzugeben. Am liebste wäre uns eine Veröffentlichung des Originaltextes auf dieser Website gewesen. Dieser Text existiert aber nicht in schriftlicher Form. Bis es soweit ist (vielleicht erst in Jahren), bitte ich mit meiner unzulänglichen und möglicherweise fehlinterpretierten Essenzfassung vorlieb zu nehmen.