Gibt es eine Freiheit ohne Verantwortung?

DU
hast das Gefühl,
Deine Freiheit
ist zu beengt.
Gefühle sagen wenig,
Du hast einen Kopf.
Der sagt mehr.
Mach‘ den
Lichtschalter-Test.
Schalte das Licht
ein, dass Deinen
Freiheitsraum
rings um Dich
ausleuchtet.
WER
beengt Dich?
Der Staat?
Deine Religion?
Dein Umgang?
Dein Job?
Das Geld?
Jetzt denke.
An den Satz der
Existenzialisten.
Den Erfindern
der Freiheit.
Nichts muss so
sein, wie es ist.
Weite Deine
Freiheiten.
Es gibt zwei.
Eine ganz für
Dich alleine.
Und eine, bei
der Du die
Freiheit der
anderen mitdenkst.
Rate mal, was
wir, die anderen,
Dir empfehlen.

16 Gedanken zu “Gibt es eine Freiheit ohne Verantwortung?

  1. Hans Zangl sagt:

    Ja, jetzt zeigt es sich, was man mit der Freiheit in Verbindung mit Verantwortung alles machen kann. Man kann den guten alten Sokrates ganz einfach als Trickser hinstellen, mit gutem. Gewissen, voll Verantwortung und Haftung. Trickserfrage: War das jetzt verantwortliche oder verantwortunglose Freiheit? Und wo bleibt das Gewissen?

  2. Hans Zangl sagt:

    Ich halte mich nur an die Philosophie von Sokrates. Fragen regt das Deken an! Nur das (Hinter)Fragen führt zu Erkenntnissen beim Fragenden und Befragten.

    1. Karlheinz Raum sagt:

      zugegeben – ich habe nicht damit gerechnet, dass du immer noch den alten Trick Sokrates verwendest, Dich öffentlich dumm zu stellen, um Fragen zu stellen – nachdem in den vorangegangenen Beiträgen ergiebige Antworten gegeben wurden. Mit Antworten ist es wie mit Arbeit – man muss sie verarbeiten. Das wäre dann verantworten. Heutzutage erwartet das Forum die Antwort von den Klugen und nicht umgekehrt.

  3. Hans Zangl sagt:

    Ja, wie geht das denn genau, für sein Handeln verantwortlich sein? Was tut man da, wie tut man es oder was unterlässt man? Welche Konsequenzen sind das und wie übernimmt man die?

    1. Karlheinz Raum sagt:

      Der Unterschied wird nur bemerkt, wenn man in seiner Erziehung gelernt hat, für sein Handeln verantwortlich zu sein (Die Konsequenzen zu übernehmen). Bei Menschen, die das nicht bemerken, spricht man fachlich von “Dunning-Kruger Syndrom”.

  4. Ekkehard sagt:

    In unserem Grundgesetz sind die Freiheitsrechte als Grundrechte definiert. Grundrechte haben folgende Eigenschaften: Jeder hat sie automatisch, ohne eigenes Zutun. Sie sind begrenzt und dürfen anderen keinen Schaden zufügen. Sie können, wenn erforderlich, durch Gesetze beschränkt werden, wenn die Beschränkung für alle gleichermaßen gilt und niemand dadurch diskriminiert wird. Damit ist Freiheit rechtlich in keiner Weise an Verantwortung gebunden.
    Von besonderer Bedeutung sind allerdings die Grenzen der Freiheit. Beleidigungen sind keine Meinungsfreiheit und Mundschutz soll nicht den eigenen Mund schützen, sondern den Mitmenschen. In der gegenwärtigen Pandemie wird um Demonstrationen diskutiert. Dabei sind auch hier die Regeln einfach: Ein Staat, der demokratische Demonstrationen verhindert, ist keine Demokratie! Eine Demonstration, die geltende Regeln missachtet, ist keine demokratische Demonstration.
    Vielleicht kann man das alles unter dem Gesichtspunkt der Verantwortung behandeln, für mich geht es dabei allerdings nur um Anstand und Erziehung.

  5. hans-peter kuhn sagt:

    Jemand hat mal gesagt: “Die persönliche Freiheit endet dort, wo die Freiheit der anderen anfängt.”
    Das ist ein Grundsatz des menschliches Zusammenlebens!
    Begrenzte Freiheit ist keine Freiheit.
    Folglich haben wir keine Freiheit, sondern nur Verantwortung!!!

    1. Karlheinz Raum sagt:

      das Problem dieses Grundsatzes ist, dass wir nicht wissen, wo die Freiheit des anderen anfängt und uns wehren gegen jede der Form der Einschränkung, seitdem wir uns von der Diktatur befreit haben.
      Jetzt geht es gegen ein demokratisches Grundgesetz, das uns die Grenzen der Freiheit vorgibt. Der Psychologe Arno Grün nannte es einmal; “Leichte Schizophronie” in seinem Bestseller “Der ganz normale Wahnsinn”.

    2. Hans Zangl sagt:

      Einverstanden. Aber was heißt Verantwortung, wie wird, wie muss, wie soll Verantwortung gelebt, praktiziert werden. Woran erkennt man, dass jemand verantwortlich handelt, redet?

        1. Hans Zangl sagt:

          Was heißt Haftung? Wann und wie soll die Haftung erfolgen? Gegenüber wem soll die Haftung erfolgen? Welche Konsequenzen soll eine Haftung nach sich ziehen? Was wird, muß sich nach einer “Haftung” ändern?

        2. Karlheinz Raum sagt:

          Bei Verantwortung ist immer die eigene gemeint.
          Die Haftung aus der Verantwortungslosigkeit ergibt sich aus der Konsequenz des/r Geschädigten. Im Falle einer Klage entscheidet der Richter und beantwortet damit deine Frage.
          Die Vorwarnung liefert das Gewissen, das wiederum eng mit der Erziehung verbunden ist.

  6. Do sagt:

    Auf alles in der menschlichen Welt gibt es eine Antwort, also auch Verantwortung für alles, was jeden betrifft und worauf jeder im Denken und Handeln antwortet. Die maximale Freiheit des Handelns ist in jeder Gesellschaft durch Gebote und Verbote unterschiedlich vorgeschrieben und eingeschränkt. Z.B. vom knöchellangen Burkini bis zur totalen FKK-Stoff-Freiheit. Und das sogar am gleichen Breiten- und Längengrad. Doch gottlob erinnere ich mich des alten Volksliedes:”…….es bleibet dabei: die Gedanken sind frei!”

  7. Karlheinz Raum sagt:

    Die Frage lässt sich einfach beantworten; Ja die gibt es massenhaft, denn woher kommen sonst die vielen verantwortungslosen Menschen?
    Ich habe mir daher zunächst 2 Fragen gestellt, um daraus eine Antwort zu finden;
    1. Was ist Verantwortung ?
    2. Woher kommt sie?
    Meine Antwort zu 1; Verantwortung ist die Haftung für das, was ich tue.
    Zu 2 ; ich habe sie erworben. Man hat sie mir beigebracht. Gelernt habe ich sie hauptsächlich von meiner Mutter, denn mein Vater war wenig zu Hause. Später waren es meine Lehrer, denn von denen bekam ich schlechte Noten, wenn ich nicht gelernt habe. Danach waren es meine Ausbilder, Chefs, Abteilungsleiter, die mich gerügt, getadelt oder geschimpft haben, wenn ich Fehler machte. Als ich erwachsen wurde und heiratete, war es meine Frau, für die ich lernen musste, Verantwortung zu übernehmen. Danach kamen die Kinder. Von da ab wurde es leichter. Meine Frau nahm mir einen Teil der Verantwortung ab. Sie erzog und ich brachte das Geld nach Hause.
    Mir gefällt die Schlussfrage der Einleitung „was die anderen dir empfehlen“, denn er führt zur Lösung. Es ist sinnvoll nicht nur für sich zu denken, sondern auch für die anderen. Es ist zwar anstrengender, aber es lohnt sich, weil man weniger Ärger bekommt.
    Der Lohn dafür: man bleibt gesünder, freundlicher, man wird älter, man hat mehr Freunde, man wird zufriedener und glücklich.

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