Ja, ich habe Angst,
dass das hemmungslose
Lass-Die-Sau-Raus des
Trump-Styles immer mehr
unseren Umgang bestimmt.
Ja, ich habe Angst,
dass die 3-N-Typen
(Nur-Nicht-Nachdenken)
sich schneller verbreiten
als die Waldbrände.
Ja, ich habe Angst,
dass nur noch die
Angstreiter die
Schlagzeilen
bestimmen.
Halt!
Ich lass
die Angst
nicht
als großen,
anonymen
Kloss im
Hals sitzen.
Ich teile
sie in kleine
Teile, die
ich einzeln
bekämpfen
kann.
Zusammen,
mit
Menschen,
die das
auch wollen
und tun.
Teile
und
(be)herrsche.
Das
funktioniert
nicht nur
von oben.
Bei der
Angst
auch
von unten.
Angst lähmt.
Sogar das Denken. Es wird zum Bedenken.
Ursprüglich ein natürliches Gefühl, das uns hilft zu überleben.
Es warnt uns vor Gefahren.
In der Kindheit wird es uns anvertraut.
Als eine der geistigen Eigenschaften, die uns zum Menschen macht.
Glaube, Liebe und Hoffnung waren im Christentum die Zutaten, die uns vor der
Angst schützten. Vor dem Unbekannten, vor dem Alleinsein.
In der Gemeinschaft fühlten wir uns sicher. Angstfrei.
„You never walk alone“. Eine Art angeborenes Urvertrauen
In unserer säkularen Gesellschaft mangelt es daran.
Furcht, Misstrauen, Zweifel und Unverbindlichkeit sind die Folgen.
Selbst der “Saurüssel” bleibt davon nicht verschont.