Hörsträubend sind viele
Antworten auf Fragen.
Man denkt, man hört
nicht recht, oder wie
war gleich noch die
Frage und das soll die
Antwort darauf sein?
Wer im öffentlichen
Raum Fragen stellt,
die nach einer
Erkenntnis streben,
muss eher mit
Reaktionen wie
unwirsch
unsachlich
ungefähr
rechnen,
denn mit Antworten,
die tatsächlich auf
die Frage eingehen.
Eine offene Frage,
die ohne
Suggestiv-Einschübe,
ohne
Weltsicht-Verlautbarung,
ohne
Stichwort-Plapperei
auskommt,
hat eine gute
Antwort verdient.
Die eine Erkenntnis
beinhaltet, die
alle am Gespräch
beteiligten weiterbringt.
Dieselben Voraussetzungen,
die für die Frage gelten,
gelten auch für die Antwort.
Lässt sich das erreichen
und überprüfen?
Klar!
Raus aus dem Phrasenbusch,
konzentrieren, zuhören,
nachdenken und die Antwort
so formulieren, dass auch
ein Dritter Lust hat,
mit Spannung abzuwarten,
wie das Duell
zwischen Fragendem und
Gefragten ausgeht.
Glaube an wen?
Liebe von wem?
Hoffnung durch wen?
Antwort: JESUS
Gute Fragen – gute Antworten
Detlev redet anfangs über Fragen, die im öffentlichen Raum gestellt werden und nach einer Erkenntnis streben, die alle Beteiligten weiter bringt. Der Ansatz ist kooperativ !
So weit, so gut.
Am Ende sind wir Zuschauer eines Duells zwischen Fragenden und Befragten. Da wird es kompetitiv!
Was passiert da?
Aron Bodenheimer gibt die Antwort in “Warum? – Von der Obszönität des Fragens” (Reclam).
Unbedingt lesen!!!!
Vor allem, wenn die Frage so verdeht wird, dass daraus eine Behauptung wird.
Nachdenken tut nicht weh, aber manchmal die Frage.
Das kommt darauf an, wer die Antwort gibt. Ist es einer, den die Frage belästigt, ärgert oder überflüssig erscheint, der gibt auch blöde oder unverschämte Antworten. Der Fragende findet dann, daß seine Frage nicht den angemessenen Respekt bekommt oder sie nicht verstanden wird. Dann leidet auch die Frage an sich, sie wird gedemütigt. Obwohl, wie kann eine Frage gedemütigt werden? Sie hat doch keine Seele oder kein Herz? Wer weiß das aber schon? Der Fragende kann auch sein ganzes Herzblut in eine Frage stecken und diese damit beleben. Dann kann sie auch einem ernsthaften sich in sein Innerstes angesprochenen Menschen weh tun, wenn er darüber nachdenkt und die Frage wird aufgewertet. So können Fragen ihre vielfältig ansprechenden Menschen verärgern, nicht interessieren, oft auch erfreuen oder weh tun beim Nachdenken. Der Frage wird es vielleicht egal sein.
Fragen sind stets schmerzfrei, solange sie nicht mit Erwartungen verbunden sind.
Oft berühren sie nur die Oberfläche. Verbergen Schätze, die dahinter stecken.
Die möchte ich ergründen, um zu neuen Erkenntnissen zu kommen.
Im Verborgenen schlummern die unsichtbare Dinge, die keine Sachen sind,
sondern geistiger Natur. Metaphysisch eben – oder – warum es mir am Stammtisch ging;
Glaube, Liebe und Hoffnung.
Um sie zu entdecken, darf man die Hoffnung nicht aufgeben.